Geschichte

Eine Apotheke in der Langen Straße 110, welche die Bevölkerung der Stadt und des Umlands mit allen wichtigen Arzneimitteln versorgt gehört schon lange Zeit zu Goldberg. 1966 zog die Apotheke in einen Neubau in der Kampstraße 17 in Sichtweite von Lindenbäumen, denen sie auch ihren heutigen Namen verdankt. Am 01.12.1990 wurde die Apotheke in der Kampstraße 17, als Linden-Apotheke privatisiert und von Erika Lembcke übernommen und ermöglichte im September 1992 den Umzug zurück in die Lange Straße 112. Hier gab sie am 01.02.2018 die Leitung der Apotheke an mich, ihren Sohn Christian Lembcke, weiter. Ich bin mit der Apotheke aufgewachsen und erinnere mich gern an die langen Flure in der Kampstraße mit dem eigenen „Heizhaus“ im Keller, der Tablettenmaschine und der Feinwaage mit dem Bleischrott hinter der Offizin aber auch an die diversen apothekeneigenen Gerüche, beispielsweise nach Lakritz-Hustensaft. Nach meinem Studium in Greifswald und einer langen Zeit als angestellter Apotheker in Rostock habe ich in Goldberg die Chance bekommen in eigener Verantwortung meinen Beruf zu erleben. Die Natur und die Umgebung um Goldberg mit den großen Waldgebieten, Seen und Flüssen und den vielen sehr sehenswerten Dörfern und Gemeinden mit liebevoll gestalteten Gehöften, alten Pfarrhäusern und Kirchen sind für mich Heimat. Die Linden-Apotheke erlebte im Dezember 2020 ihr 30. Jubiläum nach der Privatisierung in ein Einzelhandelsgeschäft. Das Ziel unserer Arbeit in der Apotheke war, ist und wird es immer sein, für die Kunden, auch in unserer ländlichen Region, eine gute Versorgung mit Medikamenten, Pflege- und Hilfsmitteln zu gewährleisten und sie mit all ihren Wünschen optimal zu betreuen. Die Zusammenarbeit mit den Ärzten in der Region funktioniert sehr gut und ist Voraussetzung für das Bestehen der Landapotheke. Gerade in unserem kleinen Ort, weiß ich das Persönliche und die kurzen Wege sehr zu schätzen. Ich hoffe, dass sich auch zukünftig viele Menschen für diese Region interessieren, sie besuchen und erkunden, hier leben und arbeiten werden.

Christian Lembcke